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Tulpe

Ein erster Frühlingsgruß: die Tulpe
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Tulpen bringen den ersten Hauch von Frühling und ein wenig Wärme ins Haus. Auch wenn die Tulpe das Nationalsymbol Hollands ist, handelt es sich eigentlich um eine exotische Schönheit. Und nicht nur dies, sie kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die von goldgewebten Turbanen aus dem Orient bis zu den luxuriösen Grachtenhäusern Amsterdams reicht.

Pflege

  • Je kühler die Frühlingsboten im Haus stehen, desto länger dauert die Blüte.
  • Regelmäßiges Gießen mit etwas Wasser hilft der Tulpenzwiebel zur Blüte zu kommen, bei zu viel Wasser beginnt sie zu faulen.
  • Düngen ist nicht notwendig, alle notwendigen Nährstoffe befinden sich bereits in der Zwiebel – dies macht die Frühlingsboten absolut pflegeleicht.
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Farbe und Wuchs

Tulpen sind als Topfpflanzen in vielen Varianten erhältlich. Von eher kompakten Sorten bis hin zu prachtvollen Züchtungen mit unterschiedlichsten Blütenformen. Es gibt sie mit einfachen, gefüllten, glatten und ausgefransten Blüten, wie bei der Papageien-Tulpe. Die Blüten leuchten in einer breiten Farbpalette von weiß über gelb, orange und rot bis violett, rosa oder sogar grün in ein- oder mehrfarbigen, geflammten oder gestreiften Varianten.

Symbolik

Überreichte man im 16. Jahrhundert eine Tulpe, verschenkte man ein Vermögen. In dieser Zeit waren diese Blumen besonders populär und es kam zu einem regelrechten Ansturm auf die Tulpenzwiebeln, den man wohl als erste Spekulationsblase der Menschheitsgeschichte bezeichnen kann. Für den Preis einer Tulpenzwiebel konnte man damals ein Grachtenhaus in Amsterdam erwerben. Wie bei der Rose wird auch jeder Tulpenfarbe eine eigene Bedeutung zugemessen.

Herkunft

Tulpen kommen in freier Natur von Nordafrika und Südeuropa bis in den Nordwesten Chinas vor. Die größte Artenvielfalt findet sich dabei im Pamir, dem Tianshan und dem Hindukusch, drei Gebirgszügen in Zentralasien. Das Klima dort ist von kalten Wintern, einem langen Frühjahr mit kalten Nächten und trockenen Sommern geprägt – einfach ideal für Tulpen. Tulpen brauchen kalte Nächte und eine Winterperiode, um gedeihen zu können, in wärmeren Klimazonen lassen sie sich daher nicht gut kultivieren. Nomaden nahmen die farbenfrohen Blüten einst mit in die Türkei, wo sie von Sultanen als Zeichen der Macht am Turban getragen wurden. So erhielt die Blume ihren Namen; „Tulipan” bedeutet nämlich Turban.