
Pflege
- Der Sagopalmfarn bevorzugt warme, helle Standorte, direkte Sonneneinstrahlung sollte insbesondere zur Mittagszeit vermieden werden.
- Die Pflanze sollte nur sparsam gegossen werden und nicht im Wasser stehen.
- Eine Düngung ist nur gelegentlich nötig, alle vier bis sechs Wochen reicht aus.
- Ein ruhiger Standort mit ausreichend Platz kommt der Pflanze entgegen, je weniger die Blätter berührt werden, desto attraktiver sind sie anzusehen.
- In den Sommermonaten kann die Pflanze problemlos in den Garten oder auf die Terrasse umziehen, um ihr tropisches Flair dort zu verbreiten.

Farbe und Wuchs
Durch ihren symmetrischen Blattaufbau ähnelt die auch unter dem Namen Cycas bekannte Pflanze einerseits den Farnen, durch ihren zentralen Stamm ist jedoch auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Palmenarten erkennbar. Unter den richtigen Bedingungen können Sagopalmfarne ein Alter von bis zu tausend Jahren erreichen. Wer so viel Zeit hat, muss sich auch nicht übermäßig hetzen: Aufgrund ihres langsamen Wachstums muss die Pflanze nur etwa alle drei Jahre umgetopft werden. In der Natur können bestimmte Exemplare sogar eine Wuchshöhe von zehn bis zwölf Metern erreichen.
Herkunft
Auch wenn Sagopalmfarne zu den Farnen zählen, werden sie wegen ihrer Ähnlichkeit zu Palmen zur Familie der Cicadaceae gezählt. Diese Pflanzen waren vor über 200 Millionen Jahren weit verbreitet, von den zahlreichen Arten sind heute nur noch acht bekannt. In der Natur kommen die Cicadaceae hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Gebieten Südostasiens vor, der hier vorgestellte Sagopalmfarn stammt ursprünglich aus Japan und Taiwan. Die äußerst robuste Pflanze ist in Europe seit dem 18. Jahrhundert bekannt, wo sie sich in Wintergärten und Orangerien allergrößter Beliebtheit erfreute.
Symbolik
Der Sagopalmfarn symbolisiert ein langes, erfülltes Leben, denn er lässt sich vom Trubel der Zeit kaum beeindrucken und wächst langsam aber stetig weiter. In Asien wird er (so wie Ginkgo, weiße und rote Kamelien) zu den besonders heiligen Pflanzen gezählt, die bevorzugt in der Nähe von Tempeln angepflanzt werden, um das Auge der Götter zu erfreuen.
