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Leuchterblume

Die farbenfrohe Leuchterblume
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Es sind nicht nur die außergewöhnlichen Blüten, die der paarweise angeordneten Blätterkette entwachsen, auch die herzförmigen Blätter bestechen durch Form und Muster.

Pflege

  • Die Leuchterblume kann an einem hellen, sonnigen Ort oder im Halbschatten platziert werden.
  • Die Pflanze benötigt generell nur wenig Wasser. Ihr Topfballen darf zwischen den Wassergaben gerne etwas trocknen, stauende Nässe ist zu vermeiden.
  • In einem Zweiwochenrhythmus kann der Pflanze stark verdünnter Flüssigdünger gegeben werden. Tritt sie in ihre Ruhephase ein, wird das Düngen eingestellt. 
  • Werden die Ranken zu lang, können sie nach Wunsch beliebig gekürzt werden.

Farbe und Wuchs

Mit ihren geschwungenen Stängeln und bizarr geformten Blüten wirkt Ceropegia linearis fast wie ein Besucher von einem anderen Planeten. Die herzförmigen Blätter hängen wie Schmuck an den dünnen Stielen, und die Blütenform erinnert an orientalische Öllampen; dies hat Ceropegia auch den Trivialnamen „Leuchterpflanze“ eingebracht. Doch es ist nicht nur die Blattform, die die Leuchterpflanze so unverwechselbar macht, insbesondere das silbergrün marmorierte Laub mit den aquarellhaften Sprenkeln begeistert, das die Pflanze je nach Lichteinfall auf andere Weise erstrahlen lässt.

Symbolik

Der botanische Gattungsname setzt sich aus den griechischen Wörtern für Wachs „Keros“ und Quelle „Pege“ zusammen, da ihr Namensgeber Carl von Linné einst meinte, die Blüten ähnelten einer „Fontäne aus Wachs“. Mit der Pflanze werden trotz der herzförmigen Blätter keine symbolischen Bedeutungen in Verbindung gebracht.

Herkunft

Die Subspezies Ceropegia linearis woodii stammt ursprünglich aus Südafrika, Swasiland und Simbabwe und zählt zu den Sukkulenten. Die Hängepflanze wächst aus einer Wurzelknolle und ist seit dem Jahre 1881 bekannt, als John Medley Wood sie an Felsen in Natal entdeckte. In der Natur können die Ranken eine Länge von bis zu vier Metern erreichen, als Zimmerpflanze wird ein Meter selten überschritten. Die Blüten dienen als Falle für Fliegen, die so für die Bestäubung sorgen.