
Pflege
- Ficus binnendijkii steht gern hell, aber lieber nicht in voller Sonne.
- Vor dem nächsten Gießen den Wurzelballen immer leicht antrocknen lassen.
- Im Frühjahr und Sommer einmal im Monat etwas Dünger geben.
- Dieser Ficus lässt sich gerne einmal abduschen, oder er nimmt – bei warmem Wetter – draußen eine Regendusche.
Farben und Formen
Lange, schmale Blätter und eine offene Struktur machen Ficus binnendijkii als Zimmerbaum zu einer echten Schönheit. Er ist erhältlich als Stämmchen mit einer vollen Blattkrone, häufiger jedoch als säulenförmige Pflanze. Sie nimmt wenig Fläche ein und verwöhnt dich stattdessen mit vielen Blättern in der Höhe, die anmutig herunterhängen. Der Stamm kann gedreht oder geflochten sein. Es gibt buntlaubige Sorten und solche bei denen junge Blätter zunächst pfirsichfarben sind und rote Stiele haben, bevor sich alles grün färbt. Vor allem ist dieser Ficus aber eine unkomplizierte Zimmerpflanze, die im Haus gut zurechtkommt und recht wenig Pflege benötigt.
Symbolik
In Indonesien ist Ficus binnendijkii als „der Beschützer“ bekannt. Wer sich bei einem Regenguss unter der hochgewachsenen Feige versteckt, bleibt fast trocken, weil das Wasser von den herabhängenden langen Blättern abtropft.
Herkunft
Ficus binnendijkii gehört zur Familie der Maulbeergewächse und wächst hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Gebieten in Asien und Afrika bis zu einer Höhe von tausend Metern. In der freien Natur kann die Pflanze bis zu zehn Meter hoch werden, die Kulturexemplare bleiben jedoch kleiner. In der Natur bilden sich Feigenfrüchte an der Pflanze, die Zimmerpflanzen konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Bildung schöner Blätter. Wenn dir doch einmal eine blühende Pflanze begegnet, fallen die kleinen grünen Blüten kaum auf, doch die kleinen roten Früchte, die sich im Herbst bilden sind gut zu sehen. Simon Binnendijk, nach dem die Pflanze benannt ist, war ein Gärtner und Botaniker, der im 19. Jahrhundert lange Zeit im Botanischen Garten von Bogor auf Java arbeitete.