
Pflege
- Alpenveilchen bevorzugen einen kühlen und hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung oder andere Wärmequellen in der direkten Umgebung.
- Die Pflanze benötigt relativ viel Wasser, halte den Topfballen deshalb immer leicht feucht. Dabei sollte die Pflanze vorzugsweise von unten gegossen werden, füllen Sie deshalb stets den Untersetzer auf, und lasse die Pflanze das Wasser selbst aufnehmen.
- Sobald das Alpenveilchen Wasser benötigt, lässt es die Blätter leicht herabhängen.
- Entferne verwelkte Blüten und Blätter regelmäßig, dies regt die Blütenbildung an.
- Düngergaben im Abstand von drei Wochen unterstützen eine üppige Blüte.

Farbe und Wuchs
Als erstes fallen die leuchtenden Farben des Alpenveilchens auf. Denn die Auswahl ist riesig: von zurückhaltend gedeckten Tönen über kräftiges Rot, leuchtendes Pink bis zu tiefem Violett. Außerdem ist diese fröhliche Zimmerpflanze in allen Größen von Größen XS bis XL erhältlich, so dass sie in jedem noch so kleinen zu Hause einen Platz findet. Die Blüten sind meistens glatt, allerdings gibt es auch Varianten mit gerüschten Blütenblättern. Unter der herzförmigen Blütenmitte eine volle Rosette mit grünen Blättern. Diese sind herzförmig und haben manchmal attraktive silbergraue Abzeichen. Einige Alpenveilchen-Varianten betören mit einem wundervoll leichten Duft.
Herkunft
Das Alpenveilchen gehört zur Familie der Primeln und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Als Zimmerpflanze hat sich dabei die Art Cyclamen persicum durchgesetzt, die ursprünglich aus Persien stammt, dem heutigen Iran. Erstmals beschrieben wurde sie vom Philosoph Platon bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. Der botanische Name leitet sich vom griechischen Wort „kuklos“ für „Kreis“ ab, denn sowohl die abgeflachte Knolle als auch die Wuchsform der Pflanze erinnern an einen Kreis. Die Knollen können eine außergewöhnlich lange Lebensdauer aufweisen und sogar einige Jahrzehnte alt werden, einzelne Exemplare bildeten selbst nach einhundert Jahren noch Blüten aus.
Symbolik
Das Alpenveilchen steht für Einfühlsamkeit, Aufopferung und Hingabe. Deshalb wurde es häufig neben alten christlichen Klöstern, sogenannten „Ribats“ (festungsähnlichen islamische Klöstern) und Friedhofsanlagen im Mittelmeerraum gepflanzt, außerdem gilt es in Japan als heilige Blume der Liebe.