
Der Blütenstiel von Cymbidium ist irgendwo in einem Urwald aus weichen grünen Blättern versteckt und wird schnell kopflastig, weil sich daran eine Vielzahl von Blüten bildet. Das macht diese Orchidee so außergewöhnlich: Sie ist eine sehr grüne, fröhliche Pflanze, die richtig voluminös aussieht.
Pflege
- Cymbidium steht gern an einem Ort mit indirektem Licht.
- Im Gegensatz zu vielen anderen Orchideen hat die Cymbidie einen echten Wurzelballen. Alle zwei Wochen den Topf für eine halbe Stunde tauchen, überschüssiges Wasser ablaufen lassen, fertig.
- In das Tauchwasser kann man auch Flüssigdünger geben.
- Wenn die Cymbidie verblüht ist, den Blütenstiel abschneiden. Dann die Pflanze hell und kühl stellen. So besteht eine gute Chance, dass sie neue Stiele bildet.
Farben und Formen
Die Cymbidie blüht wochenlang mit einer Fackel aus roten, violetten, rosa- oder orangefarbenen, gelben, grünen oder zweifarbigen Blüten, die manchmal einen leichten, angenehmen Duft haben. Die Pflanzen sind von normaler Topfgröße bis hin zu Outdoor-Größen erhältlich, so dass sie wie ein stattlicher Zimmerbusch wirken. Was Cymbidium besonders begehrt macht, ist ihre saisonale Verfügbarkeit im Herbst und Winter.
Herkunft
Die Cymbidie gehört zur Familie der Orchideen. Es handelt sich nicht um eine Gewächshauspflanze, sie ist den Überlebenskampf an den Südhängen des Himalaya-Gebirges gewohnt. Selbst auf diesem felsigen, nährstoffarmen Boden, in kalten Nächten und bei hellem Licht kann sie ihre geheimnisvollen, eleganten Blüten zum Blühen bringen. Jede Blüte hat eine hohle, gewölbte Lippe, die an ein Boot erinnert. „Kymbos“ ist griechisch für Boot, woher sich der botanische Name Cymbidium ableitet. Im Deutschen wird sie hin und wieder auch als Kahnorchidee bezeichnet.
Symbolik
Die Pflanze ist bekannt als „König der Orchideen“, so umschrieb sie der chinesische Philosoph Konfuzius. Traditionell ist die Cymbidie ein besonderes Geschenk für Freunde, denn die Blüte symbolisiert eine wertvolle und geschätzte Freundschaft.