
Pflegetipps
- Die Skimme steht am liebsten an einem eher schattigen Standort, dort entwickeln sich die Beeren am besten.
- Die Pflanze bevorzugt – wie Rhododendron – einen leicht sauren Boden.
- Wenn die Blätter gelb werden, ist der Boden nicht sauer genug.
- Die Skimmie mag keine nassen Füße und wächst daher gern in der Nachbarschaft von Bäumen, die viel Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen. Bei Pflanzen in Töpfen muss das Wasser leicht ablaufen können.
- Lieber keine Zweige von der Pflanze abschneiden, sonst fällt die nächste Blüte weniger reich aus.
- Skimmien sind ziemlich winterhart und müssen nur bei strengem Frost mit Vlies oder Luftpolsterfolie umwickelt werden.
Die Skimmie (mit vollständigem Namen Skimmia japonica 'Pabella') ist eine Erscheinung, die man in jeder Jahreszeit genießen kann. Die Beeren verfärben sich im Herbst von Grün zu leuchtendem Rot. Anders als bei vielen anderen beerentragenden Pflanzen sind Vögel und andere kleine Tiere im Garten keine großen Liebhaber dieser Beeren. Diese bleiben daher lange an der Pflanze erhalten. Die Pflanzen werden maximal 100 - 125 Zentimeter hoch und können direkt in den Garten oder in Töpfe, Kästen und Kübel gepflanzt werden. Wenn man sie in einen Topf stellt, muss man dafür sorgen, dass das Wasser ablaufen kann. Denn zu viel Feuchtigkeit ist eines der wenigen Dinge, die die Skimmie nicht verträgt.
Herkunft
Skimmia gehört zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae), zu denen auch die Zitrusbäumchen gehören. Die Verwandtschaft ist an den Blättern festzustellen: Wenn man diese zerreibt, riecht man sofort den Zitrusduft. In freier Natur wächst die Skimmie in den Wäldern Chinas, aber auch in anderen Teilen Asiens, wie im Himalaya-Gebirge. Der Strauch, der für den Garten angeboten wird, stammt jedoch meist aus einem niederländischen Gewächshaus. Wenn man die Pflanze in den Garten setzt, sollte man zu einigen weiblichen Pflanzen auch eine männliche Pflanze setzen, damit diese für die Bestäubung sorgen kann. Die männliche Pflanze lässt sich am besten an ihrer Form erkennen: Die Blüte fällt insgesamt kräftiger aus, und die Blüten haben Stempel.
Wissenswertes
- Skimmia japonica 'Pabella' ist eng verwandt mit Skimmia japonica 'Rubella', die für ihre schönen Blütenrispen bekannt ist.
- Die erste Skimmie kam 1838 nach Europa und landete in den Gewächshäusern von Kew Gardens in London.
- Der botanische Name ist im Jahr 1784 entstanden und wurde abgeleitet von 'Miyama shikimi', der japanischen Bezeichnung für die Skimmie.