
Die Schmucklilie wird hin und wieder auch als Afrikanische Lilie bezeichnet. Die Anzahl der Agapanthus-Sorten ist begrenzt. Die meisten stammen von Agapanthus africanus ab. Die Pflanze blüht im Sommer mit blauen oder weißen Blüten. Es gibt Arten, die ihre Blätter im Winter behalten (immergrün) und solche, die die Blätter einziehen. Diese Gruppe übersteht den Winter ganz ohne Laub und ist recht winterhart. Die Pflanzen entwickeln sich gut in Kästen und Töpfen, sind also auch eine Option als traumhafter Blütenschmuck auf deinem Balkon.
Pflegetipps
- Die Pflanze in einen Topf mit nährstoffreicher, durchlässiger Erde setzen.
- Schmucklilien benötigen viel Sonne und eine regelmäßige Wasserversorgung, vor allem in der Wachstumsphase.
- Die Pflanzen sind nicht völlig winterhart. Einige Frostgrade sind kein Problem, aber bei strengen Wintertemperaturen ist es besser, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Pflanzen können an einem frostfreien Ort wie einem Schuppen, einem kühlen Gewächshaus oder auf einem kalten Dachboden überwintern. Während dieser Überwinterungszeit benötigen sie nur wenig Wasser und Pflege.
- Im März kann die Schmucklilie dann wieder nach draußen gestellt werden. Sind die Pflanzen im Garten ausgepflanzt, ist es ratsam, sie bei Frost mit einer dicken Lage Stroh oder einem anderen wärmespeichernden Material zu bedecken, damit die Kälte sie nicht erreichen kann.
- Jedes Jahr zeigen sich an der Schmucklilie mehr Blüten, wenn man sie nicht umtopft, stimuliert dies also die Blütenbildung.
Herkunft
Die Herkunft von Agapanthus lässt sich vom Namen ableiten. A. africanus stammt aus Südafrika, wo die Pflanzen in freier Natur wachsen. Auch auf Madeira sind sie häufig anzutreffen. Mitte des 17. Jahrhunderts gelangte Schmucklilien mit den Schiffen der niederländischen Ostindien-Kompanie von Südafrika nach Europa, genau wie viele andere unserer heutigen Gartenpflanzen.
Wissenswertes
- Die Schmucklilie ist ein Symbol für die Liebe. Da genießt man ihre Gesellschaft auf der Terrasse gleich noch mehr.
- In Portugal und auf den Kanarischen Inseln kommen Agapanthus-Pflanzen in großer Zahl in Gärten, Parks, in Hotelanlagen und Restaurants vor. Viele Touristen glauben daher fälschlicherweise, die Pflanze stamme aus diesen Regionen.