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Schleierkraut

Ein Meer feiner Blüten
Gipskruid
Ihre graugrünen Blätter und Hunderte von weißen oder rosa Blüten sind eine Augenweide. Natürlich ist das Schleierkraut vor allem als Schnittblume bekannt und wird seit Jahrzehnten in gemischten Sträußen verwendet. Aber du kannst sie auch anpflanzen und dann in deinem eigenen Garten pflücken!

Pflege

  • Mit ein paar einfachen Tipps kannst du dich jahrelang an Gypsophila-Stauden erfreuen. Ein vollsonniger Standort ist wichtig, denn dann blühen die Pflanzen besonders reichlich. Sie können jahrelang an der gleichen Stelle im Garten stehen bleiben.
  • Setze die Pflanzen in kalkhaltige Erde und gieße sie regelmäßig, vor allem, wenn sie in Töpfe für den Balkon oder die Terrasse gesetzt werden. Gib ihnen im Frühjahr zusätzliche Nährstoffe, damit sie weiterhin lange und reichlich blühen und gesund bleiben. Sie werden dann zusätzliche Blüten bilden.

Farben und Formen

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten. Die bekannteste ist die mehrjährige Gypsophila paniculata mit graugrünen Blättern und weißen oder rosa Blüten. Die Pflanzen können viele Jahre lang an einem Ort bleiben und blühen dann immer üppiger. Eine weitere sehr ähnliche Art ist G. muralis. Eine kriechende oder bodendeckende Art ist G. repens, die daher ideal für Steingärten ist. Wir kennen auch die G. elegans. Sie ist nicht winterhart und wird als einjährige Sommerpflanze verwendet.   

Herkunft

Gypsophila ist in Mittel- und Osteuropa heimisch, unter anderem im Kaukasus, im Iran und in der südlichen Ukraine. Dort wächst sie auf sonnigen und kalkhaltigen Böden. Die mehrjährige Art ist resistent gegen niedrige Wintertemperaturen.

Wissenswertes

Der lateinische Name Gypsophila leitet sich von den altgriechischen Worten gipsos = Kalk und philein = lieben ab. Mit anderen Worten: eine Pflanze, die kalkhaltigen Boden liebt. Der zweite Name der Staude, paniculata, bedeutet pflaumenförmig und bezieht sich auf die Form des Blütenstandes. Diesen Namen finden wir zum Beispiel auch bei Phlox. Ein weiterer Zusatz der einjährigen Art, elegans, bedeutet anmutig und bezieht sich auf ihre anmutige Wuchsform. Der Name der kriechenden Art, repens, bedeutet – wie sollte es auch anders sein – kriechend. So kann man manchmal schon am Namen der Pflanze erkennen, wie sie aussieht oder wofür sie am besten verwendet wird. Der Anbau von Gypsophila reicht Jahrhunderte zurück. Im Jahr 1759 wurde die Pflanze erstmals in England angebaut.