Skip to main content

Pfirsichbaum

Schönheit mit märchenhaften, rosafarbenen Blüten
None - fc43ec20-d66c-4002-8420-bdea108f91c1
Zuerst will er es sehr kalt und dann schön warm haben. Damit ist der Pfirsichbaum ideal für das Klima von heute und in der Zukunft.

pflegetipps

  • Der Pfirsichbaum steht gerne in der vollen Sonne, an einem etwas geschützten Ort.
  • Pflanze den Pfirsichbaum so tief ein, dass er fest im Boden steht, der so beschaffen sein sollte, dass er Wasser schnell abführen kann. Pfirsichbäume kann man auch als Spalier an einer Wand oder an einem Zaun ziehen.
  • Pfirsichbäume benötigen etwas mehr Nährstoffe (darum alle zwei Monate düngen) und mehr Wasser als andere Obstbäume.
  • Im März, unmittelbar nach dem Winter und vor der Blüte, schneiden.
  • Blüten und Nachtfrost? Am besten deckst du bei drohendem Nachtfrost den Baum mit Vlies ab oder besprühst die Blüten mit Wasser, so dass sie vorübergehend gefrieren. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass später Pfirsiche geerntet werden können.
  • Produziert der Pfirsichbaum Früchte, dann solltest du diese etwas ausdünnen. Auf diese Art und Weise werden die Früchte, die hängen bleiben, eher groß und saftig. Wenn du den Fruchtbesatz nicht ausdünnst, bleiben die Pfirsiche klein und haben weniger Geschmack. 

Im Frühjahr sieht der Pfirsichbaum (Prunus persica) sehr zerbrechlich aus, denn man sieht nur die zarten Blüten an den kahlen Zweigen. Dann füllen die grünen Blätter die Krone und die ersten grünen Früchte erscheinen. Sie reifen zu flaumigen Pfirsichen mit orange-rosa-gelber Haut heran. Von März bis in den Frühherbst gibt es mit einem Pfirsichbaum im Garten also viel zu erleben, auch weil der Baum ein Vergnügungspark für Hummeln und Bienen ist. Ein Pfirsichbaum wird zwischen 4 und 10 Metern hoch, die Kulturexemplare bleiben meist etwas kleiner. Gut zu wissen: Ein Pfirsichbaum muss etwa drei Jahre alt sein, bevor er Früchte tragen kann. Je nach Sorte sind Pfirsiche sehr süß bis süßsauer.

t3_bloesem_2019_perzik_9preview

Persische Delikatesse

Der Pfirsichbaum gehört zur Gattung Rosaceae, zu der auch anderes Steinobst wie Kirsche, Aprikose, Mandel und Pflaume gehören. Die Pflanze stammt aus dem Nordwesten Chinas, wo sie bereits etwa 6.000 Jahre vor Christus angebaut wurde. Heutzutage wächst sie hauptsächlich im Iran und in Ländern rund um das Mittelmeer. Die lateinische Artbezeichnung „persica“ bezieht sich noch immer auf Persien, wie der Iran früher genannt wurde. Der Baum bevorzugt ein trockenes, gemäßigtes Klima und braucht etwas Frost, um zur späteren Blüte angeregt zu werden. Eine Besonderheit des Baumes ist, dass er sich selbst befruchten kann. Der Nektarinenbaum ist eine Schwester des Pfirsichbaumes: Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Haut einer Nektarine glatt ist. 

Wissenswertes Pfirsichbaum

  • Der Baum wächst seit langem auf der Erde, es wurden fossile Überreste von Früchten gefunden, die 2,6 Millionen Jahre alt und genetisch fast identisch mit dem modernen Pfirsich sind.
  • Da die Blüte früher als das Laub erscheint, ist der Baum in China ein Symbol für Vitalität. Das Holz wird wegen seiner Schutzwirkung geschätzt. Eine Tür aus Pfirsichholz stoppt böse Geister, ein Pfirsichstein als Amulett beschützt den Träger.
  • Pfirsiche sind wegen ihrer sinnlichen Erscheinung die am meisten gemalten Früchte in der klassischen Malerei: Ein reifer Pfirsich erinnert an ein schönes Gesäß.