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Lorbeer

Das ganze Jahr hindurch mediterranes Flair
Laurier
Dieser Strauch mit seinem schönen, dunkelgrünen Laub und den weißen Blütenrispen verleiht dem Garten oder Balkon zwölf Monate hindurch eine südliche Atmosphäre.

Pflege:

  • Der Lorbeer kann in voller Sonne stehen, gedeiht aber auch im Halbschatten gut.
  • Schlappe, junge Blätter sind ein Hinweis auf zu wenig Wasser. Nach dem Gießen erholt sich der Lorbeer dann aber schnell wieder. Steht die Pflanze im Topf, sollte man vermeiden, dass darin Wasser stehen bleibt. Ein Fußbad schätzt der Lorbeer nicht besonders.  
  • Bekommt der Lorbeer zu viel Wasser, zeigt er das durch vergilbende Blätter. Den Topfballen dann austrocknen lassen und erst dann wieder gießen. Gedüngt wird von Mai bis Juli, damit der Lorbeer nach der Wachstumszeit im Frühling wieder Kraft tanken kann. Später nicht mehr düngen, sonst geht die Pflanze mit zu viel Wuchskraft in den Winter und kann eingehen.
  • Im Juni zurückschneiden und mit einer scharfen, sauberen Gartenschere in Form bringen. Immer nur die Zweige abschneiden, nicht in das Laub. Später noch einmal im Dezember zurückschneiden.
  • Ab etwa -5°C Frost sollte der Lorbeer als Kübelpflanze an einen kühlen, dunklen Standort gestellt werden, wie beispielsweise eine Scheune. Der Pflanze ihre Winterruhe gönnen und nur wenig gießen, um sie dann im Frühjahr wieder langsam an Wasser und Licht zu gewöhnen.  
  • Ausgepflanzt im Garten übersteht der Lorbeer die mäßig kalten, europäischen Winter (bis -10°C) im Allgemeinen recht gut.
  • Der Lorbeer sollte nicht so häufig umgetopft werden: Alle drei bis fünf Jahre ist völlig ausreichend.

Farben und Formen

Glänzend grün, stattliche Form. Besser bekannt als Lorbeer, macht Laurus nobilis seinem Namen alle Ehre. Der Lorbeer blüht mit weißen Blüten, die als Dolden in den Blattachseln erscheinen und später zu ovalen Beeren werden. Der holzige Strauch lässt sich gut pflegen und beschneiden. Wenn er in Ruhe gelassen wird, entwickelt er sich zu einer vollen, robusten Schönheit. Die größte Stärke dieser Pflanze sind ihre Blätter. Sie sind wunderschön oval und dunkelgrün mit einer leichten Ader, die sich wie eine Feder im Blatt abzeichnet. Dieser ursprünglich mediterrane, immergrüne Strauch bringt Ruhe und Kühle in den Garten. Er ist eine ideale Pflanze für eine trennende Hecke im Freiland. Außerdem sind die Pflanzen in schönen Formen erhältlich. Sie sind echte Hingucker in Töpfen und Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon. Lorbeer eignet sich gut für kreative Akzente und kann zu einer Zwiebel, einem Kegel, einem Block oder einem Baum mit Stamm geschnitten werden. Doch seine größte Schönheit liegt in seiner natürlichen Strauchform. Wenn du diese grüne Pracht von Zeit zu Zeit ein wenig zurückschneidest, hast du einen grünen Freund fürs Leben.

Laurier

Symbolik

Lorbeer ist ein Symbol für Sieg und Triumph. Helden bekamen früher einen Lorbeerkranz aus Lorbeerblatt. Titel wie Baccalaureat und Poet Laureate leiten sich von der Symbolik des Lorbeers ab. "Sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen" bedeutet so viel wie zu genießen und den Luxus zu haben, nichts zu tun. Dieser Satz wird auch ironisch gegen Leute verwendet, die etwas mehr tun könnten.

Herkunft

Im Garten ist der Lorbeer ein echter Alleskönner. Unter idealen Bedingungen kann die Pflanze bis zu hundert Jahre alt werden. Lorbeer wächst wild vor allem im östlichen Mittelmeerraum, in Ländern wie der Türkei und Griechenland, aber auch weiter östlich, zum Beispiel in Georgien, Iran und Irak. Hier kann der Baum bis zu 18 Meter hoch werden. Der Lorbeer ist schon lange Teil des Ökosystems der Erde. Überreste seiner Vorgänger wurden in Bodenschichten gefunden, die Milliarden von Jahren alt sind.