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Bleiwurz

Starke Persönlichkeit mit üppigen Blüten
Plumbago
Funkelnde Blüten, zartgrüne, längliche Blätter und die Kletterkraft eines Athleten: Bleiwurz, auch Plumbago genannt, überrascht immer wieder aufs Neue.

Pflege

  • Bleiwurz steht gerne in der Sonne, kann aber auch im Halbschatten überleben – allerdings fällt dann die Blüte nicht so üppig aus.
  • Das Substrat sollte wenig oder kaum Torf enthalten und darf leicht sandig sein, damit das Wasser gut in den Boden oder durch ein Drainageloch abfließen kann.
  • Gleichmäßig gießen, konstant feucht halten, Staunässe oder Trockenheit vermeiden. 
  • Wenn du in der Blütezeit vierzehn Tage lang zusätzlich düngst, bekommst du zusätzliche Blüten.
  • Das zeitige Frühjahr ist die beste Zeit für den Rückschnitt.
  • Bei ausgewachsenen Pflanzen kann die Unterseite der Blätter weißlich aussehen. Das ist kein Mehltau, sondern Kalk, der von der Pflanze selbst abgesondert wird.  

Plumbago ist eine krautige Kletterpflanze, die mit etwas Unterstützung gerne an einer Wand oder einem Torbogen in die Höhe wächst. Sie kann im Freiland bis zu 3,5 Meter hoch werden und blüht mit hübschen blauen oder weißen Blüten, die an einem anmutig gebogenen Stiel wachsen. Es gibt auch baumartige Sorten mit einem Stamm, die hauptsächlich als Topfpflanzen genutzt werden. Plumbago ist von März bis Juli erhältlich und blüht bis weit in den Herbst hinein.

Plumbago

Herkunft 

Plumbago gehört zur Familie der Bleiwurzgewächse, einer Gruppe robuster Pflanzen, die sowohl in arktischen als auch in tropischen Regionen überleben können. In der Natur gedeiht Plumbago am besten rund um das Mittelmeer und in Zentralasien. Erstaunlicherweise können diese Pflanzen sogar auf Salzwiesen und am Meer wachsen – sie sind selbstständige Kraftpakete, die auch an "schwierigen" Orten gedeihen.

Wissenswertes 

  • Die himmelblauen Blüten symbolisieren maskuline Treue.
  • Der Name leitet sich vom lateinischen plumbum (Blei) ab – man ging im 17. Jahrhundert davon aus, dass der graue Pflanzensaft bei den damals weit verbreiteten Bleivergiftungen helfe, was nicht stimmte. Der Name ist aber geblieben.
  • Die verbrauchten Blüten des Plumbago sind etwas klebrig und werden von der Pflanze leider nicht selbst abgeworfen, müssen also regelmäßig entfernt werden